Leon – Kultur, Strand und vieles mehr

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By Janine on Juni 13, 2013

Leon ist eine Stadt mit ca. 150.000 Einwohnern im Westen Nicaraguas. Für uns eine schöne – endlich mal wieder etwas kleinere – Kolonialstadt, die wunderbar praktisch gelegen ist. Wir verbringen hier 5 Tage als Ausgangspunkt für alle Aktivitäten im Nordwesten Nicaraguas.

León wurde 1524 gegründet. Das erste León „León Viejo“ genannt, befand sich allerdings ca. 30 Kilometer vom heutigen entfernt. Nach einem Ausbruch des Vulkans Momotombo im Jahre 1610, der die Stadt schwer traf, wurde León in der Nähe einer Indianersiedlung neu gegründet. Die Ruinen des alten León gehören heute als „León Viejo“ zum UNESCO-Weltkulturerbe.

Klar muss das erkundet werden! Die Anfahrt mit den lokalen Bussen ist jedoch alles andere als einfach. Für die 30 Kilometer brauchen wir fast 3 Stunden (einfach!) .. UND sind an dem Tag die einzigen Besucher. Die Anreise lohnt sich also schon deshalb! Continue Reading

Vulkan Cosigüina – links und rechts eindrucksvoll

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By Janine on Juni 12, 2013

Der Vulkan Cosigüina hat etwas Magisches an sich. Etwas, dass ich wohl nie in Worte fassen kann. Aber für euch versuche ich mein bestes. Leider hält der Duden nicht genug Superlative für diese Reise bereit ..

Der Vulkan Cosigüina liegt am nördlichsten Ende von Nicaragua auf einer Halbinsel umgeben vom pazifischen Ozean. Er ist also der erste Vulkan in der Vulkankette die Nicaragua durchzieht. Der etwas kleinere Vulkan ist „nur“ 870 Meter hoch. Seine über 3.000 Meter Höhe hat er bei der letzten Eruption eingebüßt. Da ist nämlich der halbe Berg einfach in die Luft gefolgen.

Das allein ist noch nicht magisch genug? Dann will ich euch erzählen warum wir ausgerechnet auf diesen Berg kraxeln mussten .. Continue Reading

Vulkan Telica – Wo ist denn nun die Lava?!?

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By Janine on Juni 10, 2013

Bevor es losgeht mit dem Abenteuer, möchte ich euch kurz mit ein paar geologischen Fakten nerven 😀

Nicaragua liegt – genau wie fast alle Länder Mittelamerikas – auf dem pazifischen Feuergürtel. Aber was genau ist das? Continue Reading

Managua – wo die Straßen keine Namen haben

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By Janine on Juni 7, 2013

Ein neues Land – Nicaragua .. mittlerweile sind die Länderwechsel bisschen Alltag geworden und doch erinnern uns die aufregenden und teilweise ein bisschen nervigen Grenzübertritte daran. Auch ist nach dem Überschreiten einer Grenze immer alles neu für uns. Die Menschen, das Geld, die öffentlichen Verkehrsmittel und vieles mehr. Jedes Mal eine Herausforderung – vor allem für den Kopf.

Wer unseren Plan etwas mitverfolgt wird sich nun fragen .. Nicaragua?!? JA, Planänderung – wie so oft. Nicaragua ist uns von mehreren Reisenden empfohlen worden. Landschaftlich wunderschön, sicher, kurze Transportwege und dabei wohl fast das günstigste Land in Mittelamerika. Hört sich gut an und da wir spontan sind und Nicaragua ja auch irgendwie auf dem Weg liegt, wird es kurzerhand in den Plan aufgenommen. Continue Reading

Guatemala City – Wie war das mit der Sicherheit?!

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By Janine on Juni 4, 2013

Guatemalas Hauptstadt mit gut 1 Millionen Einwohnern – offiziell. Nimmt man die Vororte des Ballungsraums dazu, die ohnehin fest mit der Stadt verwachsen sind landet man schon bei einer Einwohnerzahl von 2,5 Millionen. Inoffizielle geht man von 5 Millionen Einwohnern aus.

Wir kommen an einem Sonntagabend in Guatemala City an. Die Stadt ist erschreckend leer, wie eine Art Geisterstadt. Man sieht nur vergitterte Fenster und verrückte Menschen. Die kompletten unteren Etagen der Häuser scheinen aus Eisentüren und Eisengittern oder Metallrolltoren zu bestehen. Hier findet man nirgends schöne koloniale Holztüren und pastellfarbene Außenfassaden. Die Menschen, die sich am Sonntagabend in der Stadt bewegen sind entweder Bettler, Penner oder Betrunkene. Jeder scheint sich seiner Notdurft an den Hauswänden, Laternenmasten usw. zu entledigen. Das gibt der Stadt ein jämmerliches Erscheinungsbild und den Geruch einer riesigen öffentlichen Toilette. Menschen liegen auf den Gehwegen und schlafen ihren Rausch aus oder „wohnen“ in Straßenecken mit Pappkartons, dreckiger Kleidung und Plastiktüten. Dass wir in einem Hotel im „falschen“ – einem eher hässlichen – Stadtteil landen, tut sein Übriges zum ersten Eindruck. Kurz gesagt ich will hier ganz schnell wieder weg!

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Vulkan Pacaya – dampfende Naturgewalt

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By Janine on Juni 2, 2013

Von Xela geht es nochmals zurück nach Antigua. Da ich in Antigua krank war, konnten wir den Vulkan Pacaya leider nicht besteigen. Das wollen wir nachholen!

Doch zwei Tage vorher erreicht uns die Nachricht, der Pacaya ist ausgebrochen! Oh nein!!! Nicht jetzt .. immer aber nicht jetzt .. wir müssen doch noch da hoch!!

Schlagzeile:
30. Mai 2013: Pacaya, Guatemala, 2.552 m. Der Vulkan ist explosiv ausgebrochen und hat Lava und Asche ausgeworfen. Die Aschewolke erreichte eine Höhe von 2 km. Es sind keine Berichte über Schäden bekannt. Der eigentlich daueraktive Vulkan legte eine Pause von 3 Jahren ein. Nachdem sich in den letzten Wochen Zeichen mehrten, dass der Vulkan wieder lebendiger wird, kam es zur Eruption. Asche regnete über bewohnte Ortschaften nieder. Der Alarmstatus wurde auf „orange“ erhöht. Die Besteigung des Berges wurde für Touristen und die Bevölkerung untersagt.

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Neugier frisst Vernunft – und das fast täglich

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By Janine on Juni 1, 2013

Auch ein paar Gedanken sollen hier ihren Platz finden ..

„Wenn Du ein Schiff bauen willst,
dann trommle nicht Männer zusammen um Holz zu beschaffen,
Aufgaben zu vergeben und die Arbeit einzuteilen,
sondern lehre die Männer die Sehnsucht nach dem weiten, endlosen Meer.“

Antoine de Saint-Exupery (Werk: Die Stadt in der Wüste / Citadelle) Continue Reading

Quetzaltenango – oder einfach Xela

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By Janine on Mai 31, 2013

Quetzaltenango ist die zweitgrößte Stadt Guatemalas und liegt auf ca. 2.250 Meter Höhe. Da diesen Namen kein Tourist aussprechen kann und die Einheimisch zu faul sind ihn auszusprechen wird die Stadt einfach und überall nur Xela genannt – sogar in manchen Landkarten. Typisch Mittelamerika!

Für uns ist Quetzaltenango ein ganz besonderer und der bisher längste Stopp unserer Reise. Hier versuchen wir der spanischen Sprache und dem Leben der guatemaltekischen Einheimischen ein Stück näher zu kommen.

Wir genießen Sprachunterricht. 5 Tage á 5 Stunden .. Einzelunterricht! Das heißt wir haben jeweils eine „Majestro“ – wie sich die Spanischlehrer/innen hier nennen. Ganz schön anstrengend! Nach 3 Monaten Aussteigerdasein plötzlich wieder Disziplin zu zeigen, still zu sitzen und den Kopf zu benutzen. Aber mit viel Spaß bringen die beiden uns die spanische Sprache tatsächlich ein Stück näher. Sogar die Hausaufgaben erledigen wir am Nachmittag! DAS haben wir in Deutschland nie geschafft 😉 Continue Reading

Lago Atitlan – versteckte Schönheit

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By Janine on Mai 23, 2013

Der Lago Atitlan liegt in einem Krater, der durch die Explosion eines sehr großen Vulkans entstanden ist. Im Laufe der Zeit ist der Wasserpegel angestiegen, da das Tal keinen natürlichen Abfluss hat. Heute ist der riesige See von drei Vulkanen umgeben. Das allein macht das Fleckchen Erde interessant für uns. Als wir ankommen macht uns jedoch die Regenzeit einen Strich durch die Rechnung – besser gesagt durch die Aussicht. Aber das es mir gesundheitlich weiterhin nicht ganz so gut geht, verbringen wir hier vier Tage in einem hübschen  kleinen Hotel mit Seeblick und lassen einfach die Seele – und auch den Körper – baumeln.

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Antigua – alte Hauptstadt

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By Janine on Mai 19, 2013

Antigua ist Guatemalas alte Hauptstadt. Diese wunderschöne Kolonialstadt wurde im Jahr 1773 von einem schweren Erdbeben vollkommen zerstört. Aus diesem Grund verlegte man die Hauptstadt Guatemalas in das 45 Kilometer entfernte Guatemala City.

In Antigua angekommen wird schnell klar, diese Stadt ist ein Fest für alle Sinne. Nachdem wir ein paar Tage im Dschungel „gefangen“ waren und hier durch die gepflegten Straßen streifen, steht fest .. das ist ein Stück Paradies! Vielleicht schwer nachzufühlen aber hier gibt es plötzlich wieder alles. Den Cappuccino auf der Speisekarte, das französische Baguette mit Marmelade im Frühstücksrestaurant, die Kartoffelsuppe und das Steak am Abend, Läden mit vier Wänden und nicht nur ein Straßenstand, Zimmer mit gemauerten Wänden ohne Urwaldgeräusche, sogar ein Nachtleben hat Antigua für die Touristenszene entwickelt. Ein Stück Paradies denn diese Dinge sind in Guatemala ganz und gar nicht üblich und umso mehr vermisst. Continue Reading

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