Die wohl „number one“ der Sehenswürdigkeiten in Costa Rica ist der Cloudforest (Nebenwald) Monteverde. Das private Naturschutzgebiet wurde 1972 gegründet und schützt den tropischen Regenwald entlang der Cordillera de Tilaran (Gebirgskette) mit Höhen zwischen 800 bis über 1.800 Meter. Hier trifft man auf ca. 15.000 Hektar dampfenden Urwald, 3.000 Pflanzenarten (davon allein 420 Orchideenarten), 100 Säugetierarten (vor allem Wildkatzen wie z.B. Jaguare), 400 Vogelarten, 120 Reptilienarten und und und .. ich glaube nicht, dass die Insektenarten hier schon jemand gezählt hat 😉
Vulkan Arenal – ruhender Lavaspucker
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Der Vulkan Arena ist einer der aktivsten der Erde. Regelmäßig gibt es Eruptionen und die rote Lava fließt spektakulär die steilen Berghänge hinunter. Er ist sogar so aktiv, dass er pro Jahr um mehrere Meter wächst! Die letzte große Eruption war im Jahr 2010. Damals musste der Nationalpark evakuiert werden. 8 glühend rote Lavaströme flossen an den Flanken des Vulkans nach unten. In den letzten Monaten ist er jedoch etwas zur Ruhe gekommen und spuckt vorerst nichts mehr. Eine Ruhe auf Zeit.
Aber auch kalt – zumindest äußerlich – ist der Vulkan Arenal beeindruckend. Er hat ein perfektes, konisches Aussehen! Der Berg ragt 1.670 Meter in die Höhe und gipfelt in einer abgeschnittenen Spitze. Wir haben Glück denn das Wetter spielt mit. Er lässt sich ganz blicken bevor er sich in seine Wolkendecke hüllt. Sogar von unserem Hostel aus haben wir einen spektakulären Vulkanblick.
Tamarindo – chillige Sonnenuntergänge
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Tamarindo ist ein kleiner Küstenort in Costa Rica. Wie auch in San Juan del Sur laufen hier ziemlich viele Touristen rum und es ist alles andere als verschlafen. Dafür ist der Strand aber fast menschenleer und wunderschön wenn man sich ein paar Meter vom Zentrum wegbewegt (ich gebe zu es ist etwas mehr als 1 Kilometer über eine Dorfstraße zu laufen – schaffen anscheinend nicht viele Touristen).
Der Alltag eines Traums
Ja, zugegeben nach 125 Reisetagen schleicht sich der Alltag ein. Jeder der denkt so eine Reise kommt ohne Alltag aus, der irrt sich gewaltig. Natürlich stellen sich auch hier kleine Herausforderungen, die täglich zu meistern sind. Wir leben hier ganz normal wie auch zu Hause. Nicht all-inklusive .. Der nächste Vulkanaufstieg, der nächste Traumstrand oder die nächste Mayapyramide entschädigen aber mehrfach für diese kleine Alltagsproblemchen 😀
Rincón de la Vieja – Blubbervulkan
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Costa Rica ein neues Land. Vor einem neuen Land liegt aber immer ein Grenzübertritt. Das erste Mal wagen wir uns allein über die Grenze – also nicht sicher in einem Bus oder einem Flugzeug, sondern zu Fuß. Der Bus lässt an der nicaraguanischen Grenze mit unseren Rucksäcken stehen .. na dann! Continue Reading
San Juan del Sur – coole Surfermetropole
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San Juan del Sur ist ein Örtchen an der Pazifikküste Nicaraguas und soll unser letzter Stopp in diesem Land sein. Noch ein bisschen Sonne tanken ..
Das kleine Fischerdorf ist in den letzten Jahren geradezu mutiert, nämlich zu einer Surfermetropole. Die Bedingungen hier sind ideal. Es gibt nacheinander – wie auf einer Perlenkette aufgefädelt – mehrere Strände. Alle mit anderer Brandung und somit geeignet vom Surfanfänger bis hin zu lebensmüden Todessurfern.
Wenn man durch die Straßen von San Juan del Sur schlendert (und davon gibt es nur 3 oder 4 bedeutende) dann sieht man lustig bunte Holzhäuser. Allesamt Hostels, Restaurant, Surfschulen, Surfbedarfshops, Mini- Lebensmittelläden und und und. Alles da was der Tourist braucht und davon gibt es hier reichlich. Also ein typisches Touristen- Strandstädtchen aber doch ganz gemütlich und lustig.
Isla Ometepe – Erlebnis in Mittelerde
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Nachdem wir uns endlich von Granada losreisen können steht die genauere Erkundung des riesigen Nicaraguasees auf dem Reiseplan. Ziemlich in der Mitte gibt es eine große Insel die „nur“ aus zwei Vulkanen verbunden mit einer Landbrücke besteht. Das besagt auch der Namen Ometepe – Insel der zwei(ome) Hügel(tepeth). Sie ist weltweit die größte Vulkaninsel in einem Süßwassersee – klingt nach Abenteuer.
Tatsächlich ist bereits die Anfahrt ein ausgewachsenes Reiseabenteuer: Continue Reading
Granada – hangover
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„hangover“ heißt wörtlich übersetzt Kater oder Überbleibsel .. sehr treffend ..
Über Granada könnte ich Seitenweise schreiben – oder auch nichts. Wir verbringen hier 5 Tage – 3 davon mit nichts tun. Wir fallen in ein tiefes Reiseloch. Hinzu kommt, dass nichts tun in Granada so wunderbar einfach und noch dazu wunderbar ist. Wir lassen uns treiben. Mittlerweile haben wir gelernt wie das geht. Morgens oder besser gesagt mittags aufstehen, uns gegenseitig fragen wozu wir Lust haben und dann bis abends auf den Schaukelstühlen vor unserem Zimmer chillen, Chillpausen zum Essen einlegen. Treiben lassen. Nichts tun. Continue Reading
Masaya – Industriestadt
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Masaya ist eine Stadt in Nicaragua die mit Touristen nicht viel am Hut hat. Hier wohnt die normale Arbeiter- Mittelschicht Nicaraguas. Uns verschlägt es als Zwischenstopp hierher. Natürlich in erster Linie wegen dem Vulkan aber auch um dem Touristentrubel zu entgehen. Nicaragua hat an Sehenswürdigkeiten viel zu bieten jedoch beschränkt sich der Mittelpunkt auf zwei Städte. Auf Leon und Granada. Hier stranden die meisten Traveler und von hier aus kann man auch alles erreichen. Umso besser ein Stück „normales“ Leben kennenzulernen.
Wir steigen im „Hotel Central“ ab. Das hört sich wesentlich hochtrabender an, als es ist. Tatsächlich ist es sagenhaft günstig und wir wollen ohnehin nicht lange bleiben. Hinter den 5 oder 6 Zimmern wohnt die Familie die es bewirtschaftet. Vor den Zimmern befindet sich das Wohnzimmer der Familie mit einem riesigen Flachbildfernseher. Wir müssen um 22 Uhr zu Hause sein. Dann schließt der Papa nämlich die Tür ab und man steht draußen. Einen Schlüssel für die Eingangstür gibt es für Gäste nicht. Oh man .. sind wir 15?!? Hinzukommt, dass Masaya die erste Stadt in Nicaragua ist, in der es ein Nachtleben gibt. Hier findet man eine Bar nach der anderen. Natürlich sind wir genau um 21.59 Uhr da. Ein Stück deutsche Pünktlichkeit und die Angst auf der Straße schlafen zu müssen – wobei das bei den Temperaturen halb so schlimm wäre. Direkt gegenüber vom Hotel ist eine Disko, die laute Musik bis in die frühen Morgenstunden spielt. Umso schlimmer ist unsere „Ausgangssperre“ nach 22 Uhr 😉
Vulkan Masaya – La Boca del Infierno
La Boca del Inferno heißt auf Deutsch „Höllenschlund“. Diesen Namen gaben die spanischen Eroberer dem Vulkan und irgendwie hatten sie Recht.
Ein weiterer Vulkan in der Kette der feuerspuckenden Berge in Nicaragua – aber diesmal ganz bequem mit dem Taxi. Es ist unglaublich aber man kann hier mit dem Auto bis an den Kraterrand fahren. Nachdem wir vom letzten Vulkanaufstieg immer noch Muskelkater haben .. eine Erholung! Es ist auch der erste Vulkan mit einer Mauer vor dem Kraterrand. Ein Parkplatz komplettiert das unwirkliche Bild keine 5 Meter vom Kraterrand entfernt. Wenn man bedenkt, dass wir hier oben schöne orange- leuchtende Schutzhelme tragen müssen, würde ich mein Auto auf jeden Fall hier parken! Einparken muss man jedoch rückwärts um im Notfall schnell wegzukommen!