Unser Bus schlängelt sich durch Patagonien. Es ist wie im Zug, nur ohne Neigetechnik und die holpernden Räder auf den Schienen.
Wir verlassen Punta Arenas und machen uns auf nach Puerto Natales. Unsere Sitze, ganz hinten im Bus sind gut um einen Blick zurück zu werfen, auf den Ersten Tag und auf das was wir noch vor uns haben. Jetzt erstmals pflügt sicher der Bus durch eine Baustelle, Punta Arenas im Rückfenster.
Es ist eine einsame, ein scheinbar unendlich weite aber doch großartige Landschaft. Mal ein paar Kühe, eine paar hundert Schafe, windschiefe Bäume und abgestorbene Baumstümpfe.
Es ist ein beeindruckende Landschaft, welche wir in dieser Art noch nicht live gesehen haben. Ab und zu kommt die Sonne hinter den Wolken hervor und taucht alles in ein anderes Licht. Es sind ein paar Stunden, in welchen wir Großteils nur aus dem Fenster gucken, die uns wieder ein Stück mehr träumen lassen. Dafür haben sich ein stressiger 36 Stunden Anflug und die Strapazen gelohnt.
Puerto Natales ist ein kleines Nest. 19.000 Einwohner und gefühlt jeder zweite ist ein Backpacker. Es gibt auch 2 Arten von Backpackern, welche man sofort an den typischen Merkmalen unterscheiden kann:
1. die normalen Touristen mit einem Rucksack (Schuhe noch sauber, rasierte Gesichter, etwas nervös wirkend)
2. die Weltenbummler (welche Schuhe? Es sind Flip-Flops, Bart ist ok, Haare kann man doch zusammenbinden, die Haut ist schon bräunlich verfärbt und natürlich tiefenentspannt)
Wohin wird unsere Reise gehen? Ich hoffe unsere Schuhe werden dreckig, die Gesichter entspannt und natürlich werden wir jede Menge Südamerikanische Entspanntheit annehmen.
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